Sanders: Wir brauchen einen Wandel - aber ohne Demagogie
Trump hängt sich an Brexit und findet Folter wieder großartig / Kampagne des Milliardärs will Keil zwischen Sanders und Clinton treiben
Drei Wochen vor seiner möglichen Nominierung übernimmt Trump Formulierungen der britischen »Leave«-Kampagne - und feiert Waterboarding. Die Demokraten kontern seine Fremdenfeindlichkeit und seinen Zynismus.
Die Nominierungsparteitage für die Präsidentschaftskandidaten von Republikanern und Demokraten in den USA rücken näher – das spiegelt sich vor allem in der verschärften Rhetorik des designierten republikanischen Bewerbers Donald Trump wieder. Rund drei Wochen vor dem Parteitag vom 18. bis 21. Juli in Cleveland, Ohio, versucht er einerseits mit drastischen Äußerungen zu punkten, und andererseits einen Keil zwischen die bisherigen Konkurrenten im demokratischen Lager, der früheren Außenministerin Hillary Clinton und dem demokratischen Sozialisten Bernie Sanders zu treiben.
Die Methode Trumps bleibt dabei voraussehbar, wie ihre Ausformulierung auf einer sach- oder lösungsorientierten politischen Ebene kaum angreifbar wird. Indem sich Trump als außerhalb des politischen Establishments stehend stilisiert, lässt er alle politischen Anwürfe an sich abprallen, ignoriert sie oder deutet sie als Attacken eben jenes Establishments um. Deshal...
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