Mumbai liegt wohl doch nicht in NRW

IS-Attentatspläne von Düsseldorf entsprangen der Fantasie eines »Antänzers«

Die Sicherheitsbehörden haben einen Anschlag des Islamischen Staates (IS) in der Düsseldorfer Altstadt vereitelt. Drei Terrorverdächtige aus Syrien wurden Anfang Juni in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Brandenburg festgenommen. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe teilte mit, dass ein vierter Mann in französischer Untersuchungshaft sitze.

So lauteten die Meldungen vor knapp vier Wochen. Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) meinte, die Festnahme zeige, »dass Deutschland im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus steht. Das Attentat sollte im sogenannten Mumbai-Style verübt werden. Dabei werden an mehreren Orten gleichzeitig ›weiche Ziele‹ angegriffen.« Doch die Sicherheitsbehörden hätten gut zusammengearbeitet.

Vom Generalbundesanwalts vernahm man damals: »Zwei Selbstmordattentäter sollten in Düsseldorf auf der Heinrich-Heine-Allee jeweils eine Sprengweste zünden. Anschli...


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