Deutsche Bank in den USA nicht stressfest
Institut fällt durch Test der US-Notenbank
Die Deutsche Bank hat weiter Schwierigkeiten in den USA. Erneut scheitert ihre Tochter am Stresstest der Fed. Die Begründung fällt deutlich aus.
Washington. Schlechte Nachrichten für die Deutsche Bank: Zum zweiten Mal in Folge ist die US-Tochter des größten deutschen Geldhauses beim Stresstest der US-Notenbank durchgefallen. Die Federal Reserve (Fed) begründete das am Mittwoch nach Börsenschluss mit »qualitativen Bedenken« etwa beim Risikomanagement und internen Kontrollen. An den Märkten kam das nicht gut an. Die Aktien der Bank setzten am Donnerstagvormittag ihre Talfahrt fort und rutschten ans DAX-Ende. Im bisherigen Jahresverlauf haben die Papiere fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.
Die Fed hatte das Institut mehrfach kritisiert und es 2015 wegen des Risikomanagements durchfallen lassen. Nun erklärte die Notenbank, es gebe zwar Fortschritte, aber Probleme bestünden weiter. Die Aufseher beanstanden den Kapitalplan der Bank wegen umfassender und substanzieller Schwächen. Zweiter Grund: Die Bank habe kaum Fortschritte dabei gemacht, diese Schwächen aus...
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