Gelbe Karte für die Deutsche Bank
Auch in diesem Jahr hat der amerikanische Ableger des Kreditinstituts den Stresstest der US-Notenbank Federal Reserve nicht bestanden
Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr hat die amerikanische Niederlassung der Deutschen Bank den Stresstest der US-Notenbank Federal Reserve nicht bestanden. Das bedeutet, dass die in den USA erzielten Gewinne – die Deutsche Bank Amerika trägt drei Prozent zum Gesamtergebnis des Frankfurter Geldinstituts bei – nicht mehr transferiert werden dürfen, bis die Kapitalausstattung das Institut in den USA krisenfest gemacht hat.
Für die Deutsche Bank als Ganzes kam es noch schlimmer: Der Internationale Währungsfonds (IWF) bezeichnete sie als Risikofaktor Nummer eins in der globalen Finanzwelt. Die Bewertungen vom Mittwoch zeigten an den Märkten Wirkung. Im vorbörslichen Handel sank der Aktienwert in New York am Donnerstag auf 13,60 Dollar (12,24 Euro), ein Verlust von 3,5 Prozent zum Vortag. An der Frankfurter Börse fiel die Aktie der Deutschen Bank auf 12,05 Euro, den niedrigsten Stand seit 30 Jahren. Die Aktie hatte...
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