Merkel nach dem Brexit
Sieben Tage, sieben Nächte: Warum die CDU bei der Selbstfindungssuche der EU eine führende Rolle einnehmen will
Es hätte so schön werden können. Noch ein paar Debatten im Bundestag - und dann nichts wie weg in den Urlaub. Doch der Kanzlerin wird nichts geschenkt. Das Ergebnis der Brexit-Abstimmung liegt eben nicht nur den Briten schwer im Magen. Und zu fürchten steht, dass ein allgemeines Unwohlsein über die ganze parlamentarische Sommerpause bis mindestens Anfang September bei den führenden europäischen Akteuren anhalten wird. Und zu denen gehört nun einmal Angela Merkel, selbst wenn man sich den bisweilen klebrigen Überhöhungen ihrer Rolle als mächtigste Frau Europas nicht anschließen möchte. In den heimischen Niederungen gibt es nach zehnjähriger Regierungszeit eben auch genug Belege für Zögerlichkeit, Unentschlossenheit und die eher kleinen politischen Würfe. Von schulaufsatzähnlichen Reden ganz abgesehen.
Aber Krise mag diese Kanzlerin. Da wächst ...
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