Löws verdienter Lohn, Conte warnt Italien

Die DFB-Elf feiert im Viertelfinale einen historischen Erfolg

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Italien hat mit einem Team der Namenlosen und einem guten Trainer eine gute EM gespielt. Antonio Conte geht und prophezeit eine schwere Zukunft. Joachim Löw hat das DFB-Team nach dem WM-Titel weiterentwickelt und will jetzt ins nächste Finale.

Immer wieder sprach Joachim Löw in den vergangenen zwei Jahren davon, am Samstagabend besonders nachdrücklich. »Es war dringend notwendig« sagte er und wiederholte: »Dringend notwendig.« Im Speziellen meinte der Bundestrainer seine Umstellung in der Abwehr auf eine Dreierkette. Nur so habe man Italien im Viertelfinale bezwingen können. Im Großen und Ganzen meint Joachim Löw die Weiterentwicklung des Systems und der Mannschaft, an der er seit dem Erfolg bei der Weltmeisterschaft 2014 arbeitet. »Wir können nicht immer nur dasselbe spielen, da werden wir auch für die Gegner zu ausrechenbar.«

In Bordeaux funktionierte es. Einen Sieg bei einem Turnier gegen eine italienische Nationalmannschaft kann sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zwar jetzt auch noch nicht in seine Statistik schreiben – die Partie endete nach 120 Minuten 1:1. Der Erfolg mit 6:5 nach dem Elfmeterschießen ist dennoch ein historischer: Zum ersten Mal setzte sich eine...


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