Essen, Kultur und Migration

Preis für Emeka Ogboh

  • Lesedauer: 1 Min.

Der mit 30 000 Euro dotierte Kunstpreis der Böttcherstraße 2016 geht an den in Nigeria geborenen und in Berlin lebenden Künstler Emeka Ogboh. Das teilte die Jury am Montag in Bremen mit. »Die Jury ist von der hohen Qualität der ausgewählten künstlerischen Arbeiten sehr beeindruckt«, hieß es zur Begründung. Bei der Auswahl habe Ogbohs Installation »FOOD IS R?ADy« am meisten überzeugt.

Die Werke des Preisträgers sowie die der weiteren neun nominierten Künstler sind noch bis zum 18. September in der Kunsthalle Bremen zu sehen. In seiner Installation thematisiert Ogboh den Zusammenhang und die Konsequenzen von Essen, Kultur und Migration. In seinem Werk verwendet er dazu Klänge, Symbole, Neonschrift, Grafikdesign und Zitate. Die Entscheidung für Ogboh traf die fünfköpfige Jury einstimmig.

Der alle zwei Jahre vergebene Kunstpreis der Böttcherstraße zählt zu den am höchsten dotierten Auszeichnungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst in Deutschland. Die Preisverleihung findet am 28. August in der Kunsthalle Bremen statt. dpa

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -