Trauer zum Zuckerfest
Mehrere Selbstmordattentate erschüttern Saudi-Arabien / Täter in Medina reißt vier Polizisten mit in Tod
Riad. Zum Ende des Fastenmonats Ramadan haben sich an drei Orten in Saudi-Arabien Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und dabei mehrere Menschen getötet. Nach Angaben des Innenministeriums starben vier Polizisten, als ein Attentäter am Montagabend vor der Propheten-Moschee in der heiligen Stadt Medina einen Sprengstoffgürtel zündete. Fast zeitgleich habe es in Katif einen ähnlichen Anschlag mit drei Toten gegeben. Bereits in der Nacht zuvor hatte sich ein Attentäter in Dschidda in die Luft gesprengt.
Saudi-Arabien ist in den vergangenen Jahren immer wieder zum Schauplatz von Anschlägen radikalislamischer Gruppierungen geworden. Eine Serie von Selbstmordattentaten in so kurzer Abfolge ist aber ungewöhnlich. Sie ereigneten sich zum Abschluss des islamischen Fastenmonats Ramadan, wenn in dem Königreich Millionen Menschen auf die Straßen und in die Moscheen strömen. Zu den Attentaten bekannte sich zunächst niemand.
Nach Da...
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