Explosionen vor Gebet in Bangladesch
Dhaka. Nur fünf Tage nach einer blutigen Geiselnahme mit 28 Toten hat es in Bangladesch erneut einen tödlichen Anschlag gegeben. Mindestens sechs Unbekannte griffen eine Gruppe Polizisten mit Sprengsätzen, Schusswaffen und Hiebwaffen an. Zwei Polizisten, einer der Angreifer und eine Zivilistin starben durch die Explosionen und im anschließenden Feuergefecht. Das bestätigte ein Sprecher der Antiterroreinheit der Polizei. Es gab mindestens zwölf Verletzte. Die Polizei nahm zwei der Täter fest. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe von Sholakia Eidgah, einer Versammlungsfläche in der Stadt Kishoreganj, gut 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka. Sholakia Eidgah gilt als die größte Versammlungsstätte im Land für Gebete zum islamischen Fest des Fastenbrechens nach dem Fastenmonat Ramadan. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.