Mehrheit gegen NATO-Truppen in Osteuropa

Umfrage: Fast 90 Prozent für stärkeren Dialog des Westens mit Russland / Linkenpolitiker Liebich: NATO agiert »wie im letzten Jahrhundert«

Berlin. Eine Mehrheit der Bundesbürger lehnt die Stationierung von NATO-Truppen in Osteuropa ab. In einer Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend sagten 67 Prozent der Befragten, sie seien dagegen, dass das westliche Militärbündnis dauerhaft seine militärische Präsenz in osteuropäischen Ländern aufbaut, etwas weniger als in einer vergleichbaren Umfrage im Februar 2015. 29 Prozent der Befragten meinten dagegen, es sei grundsätzlich richtig, dass die NATO dauerhaft ihre Präsenz ausbaut. 88 Prozent der Befragten sind zudem der Meinung, dass der Westen sich stärker um einen Dialog mit Russland bemühen sollte.

Eine klare Mehrheit von 87 Prozent zeigte sich überdies der Auffassung, dass das Bündnis wichtig ist, um den Frieden in Europa zu sichern. 11 Prozent sind gegenteiliger Auffassung. Auf die Frage, ob die Bürger nachvollziehen können, dass sich Russland vom Westen bedroht sieht, antworteten 48 Prozent mit Ja, 51 sagen, sie könnten die...


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