Keine Eintagsfliege

Hürdensprinterin Cindy Roleder gewinnt EM-Gold in Amsterdam, Mehrkampftrainer Wolfgang Kühne verhalf ihr zur nötigen Konstanz

  • Ralf Jarkowski, Amsterdam
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Wechsel zu Mehrkampftrainer Wolfgang Kühne war für Cindy Roleder der »Jackpot«. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio holt sie sich bei der EM in Amsterdam ihre erste Goldmedaille ab.

Cindy Roleder strahlte und lachte, nach dem größten Sieg ihrer Karriere war sie rundum glücklich. Endlich hatte die Hürdensprinterin ihren Medaillensatz komplett: Bronze bei der EM 2014 in Zürich, Silber bei der WM 2015 in Peking - und nun Gold bei den Europameisterschaften in Amsterdam.

Über ihren ersten internationalen Titel hat sich die Leipzigerin »tierisch gefreut«, das Glück sprudelte nur so aus ihr heraus. »Ich hab’ mal gesagt, ich habe noch ein Ziel: Und zwar die Nationalhymne nur für mich zu hören.« Dieses Gefühl durfte sie am Freitag, am Tag nach dem EM-Endlauf über 100 Meter Hürden, endlich auskosten.

Nach schwachem Start kam Roleder wie so oft noch richtig in Fahrt und spielte im Finish ihre Stärke aus. In 12,62 Sekunden stürmte sie als Erste ins Ziel. Nur im WM-Finale von Pe...


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