Gabriel stellt Bedingungen bei Patrouillenbooten für Saudi-Arabien

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) stellt Bedingungen für die Lieferung weiterer Patrouillenboote an Saudi-Arabien. »Bevor ich weiteren Ausfuhren zustimme, will ich endlich von CDU und CSU die Zustimmung dazu haben, die Lieferung von 250 000 Sturmgewehren nach Saudi-Arabien endgültig zu stoppen«, sagte Gabriel der »Passauer Neuen Presse« (Freitag). Auch das sei ein Projekt »aus der Regierungszeit von Frau Merkel mit der FDP«. Hier bestehe rechtlich die Möglichkeit, trotz einer früheren Genehmigung diesen Waffendeal zu stoppen, so Gabriel. »So lange Frau Merkel das nicht mitmacht, gibt es auch keine weiteren Patrouillenboote.« Die Patrouillenboote für die saudi-arabische Küstenwache, für deren Bau die Bundesregierung kürzlich grünes Licht gegeben hatte, werden derzeit auf der zur Lürssen-Gruppe gehörenden Peene-Werft in Wolgast gebaut. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -