NATO soll gegen Terrormiliz IS aufklären
Einsatz von Awacs »im Grundsatz« beschlossen / Steinmeier rechnet mit schwierigem Dialog mit Russland / Hollande will mehr Militärausgaben in der EU
Berlin. Die NATO-Staats- und Regierungschefs wollen im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz IS Awacs-Aufklärungsflugzeuge des Bündnisses bereitstellen. Der Gipfel des westlichen Militärpakts habe sich in Warschau im Grundsatz darauf verständigt, dass die Maschinen »direkte Unterstützung« für die internationale Anti-IS-Koalition leisten, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Samstag. Die Flugzeuge sollen demnach im Luftraum über der Türkei und dem Mittelmeer Informationen über die Lage in Syrien und im Irak sammeln. Zudem will die NATO künftig laut Stoltenberg auch irakische Soldaten im Irak selbst ausbilden, um Bagdad einen effektiveren Kampf gegen die IS-Miliz zu ermöglichen.
Bisher hat das Bündnis dies im relativ sicheren Nachbarland Jordanien getan. Die NATO war bisher zurückhaltend, sich direkt in Syrien oder dem Irak zu engagieren - auch weil einige arabische Mitglieder der rund 60 Staaten zählenden Anti-IS-Koalition dies a...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.