Am Ende vom Gelände wird nun ermittelt

Zu den Protestaktionen des Anti-Kohlebündnisses »Ende Gelän᠆de« in der Lausitz waren Tausende angereist. Jetzt ermittelt der Staatsanwalt gegen linke Blockierer und rechte Schläger.

Die Welt retten! Mit keinem geringeren Ziel waren sie angetreten, die rund 3500 Klimaaktivisten, die im Mai zu den Protesten gegen Braunkohle in die Lausitz gekommen waren. Sie besetzten die Bagger im Tagebau Welzow-Süd und blockierten die Kohlezufuhr des Kraftwerks Schwarze Pumpe. »Aktionen des zivilen Ungehorsams« wird das beim Bündnis »Ende Gelände« genannt.

Haus- und Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Polizeibeamte und gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr, so heißt das bei der Staatsanwaltschaft Cottbus. Auch Körperverletzung wird einzelnen Aktivisten vorgeworfen. Insgesamt 19 Ermittlungsverfahren sind gegen Teilnehmer der Klimaproteste eingeleitet worden, sagte Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig (LINKE) am vergangenen Donnerstag im Rechtsausschuss des Landtags.

»Mit einigen dieser Vorwürfe, insbe...


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