Große Filme, die bleiben
Jacques Rouffio ist tot
Der französische Regisseur Jacques Rouffio ist tot. Er starb am Freitag in Paris im Alter von 87 Jahren, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf seine Familie meldete. Rouffio drehte 1982 mit Romy Schneider »Die Spaziergängerin von Sans-Souci« (»La passante du Sans-Souci«), der letzte Film der im selben Jahr gestorbenen Schauspielerin. Seine Filmsatire »Zucker, Zucker!« (»Sucre«) mit Gérard Depardieu in der Hauptrolle war 1979 für den César nominiert, den jährlich vergebenen nationalen Filmpreis in Frankreich. Beides sind Filme, da sind sich Filmkritiker schon lange einig, die bleiben werden.
Mit Depardieu und Jane Birkin hatte Rouffio zuvor »Quartett Bestial« (»Sept morts sur ordonnance«) gedreht. Mit dabei war auch Michel Piccoli, mit dem er zahlreiche Filme realisierte. Auch Isabelle Adjani stand für ihn vor der Kamera. Seinen letzten Kinofilm veröffentlichte Rouffio 1989 mit »L’Orchestre rouge«. dpa/nd
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