Ankunft in der absoluten Weltspitze

Im Finale gegen Serena Williams ist Angelique Kerber chancenlos - trotzdem ist Wimbledon ein großer Schritt in ihrer Karriere

  • Alexander Isele
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

In London bewies Angelique Kerber mit dem Finaleinzug, dass ihr Triumph bei den Australian Open kein Zufall war. Trotz des 5:7, 3:6 gegen Serena Williams: Die 28-jährige Deutsche ist gereift.

Traurig, aber nicht niedergeschlagen zeigte sich Angelique Kerber nach ihrer Finalniederlage gegen die große Serena Williams. Mit leicht geröteten Augen lobte Kerber die nun siebenfache Wimbledongewinnerin aus den USA: »Ich habe das Match nicht verloren, sie hat es gewonnen.« Nach mitreißenden 1:21 Stunden hatte Williams ihren ersten Matchball zum 6:3 verwandelt (erster Satz: 7:5).

Kerber, die bis zum Finale ohne Satzverlust geblieben war, hatte trotz ihrer vielleicht besten Turnierleistung letztlich keine Chance. Nicht, dass sie nicht spielerisch gegen Williams mithalten konnte - in den langen Ballwechseln zeigte Kerber wiederholt, dass sie in der Lage ist, der Nummer eins der Welt Paroli zu bieten. Nur anders als noch beim Finalerfolg in Melbourne im Januar fand Williams zu ihrer alten Stärke zurück, dem Aufschlagspiel. Erst beim Stand von 3:3 im zweiten Satz hatte die Deutsche ihre erste und einzige Breakchance - Williams Antwo...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.