IS-Kämpfer nutzten Flüchtlingsrouten - Gefahr neuer Anschläge

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Den Haag. Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat haben nach Informationen der niederländischen Antiterrorismusbehörde »vielfach« die Flüchtlingsrouten nach Europa genutzt. Sie seien im vergangenen Sommer und Herbst aus Syrien über Griechenland und die Türkei eingereist, und einige hätten in EU-Staaten Asyl beantragt, teilte die niederländische Behörde zur Terrorismusbekämpfung am Montag in Den Haag in ihrer neuesten Risikoanalyse mit. Informationen von Geheimdiensten deuten der Behörde darauf hin, dass sich »viele Dutzende IS-Kämpfer in Europa aufhalten oder auf dem Weg dorthin sind«. Sie stünden unter syrischem IS-Kommando und würden von lokalen Terror-Zellen unterstützt. Die Gefahr weiterer Anschläge in Europa in naher Zukunft sei daher realistisch. dpa/nd

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