Ich hau dann mal ab
Michael Matthews gewinnt die 10. Etappe der Tour de France und erwies sich dabei als cleverer Ausreißer
Bereits fünf Monate vor der Tour werden Ausreißversuche geplant. Manche finden dann auch ein erfolgreiches Ende. So gewann ein Australier am Dienstag aus einer kleinen Fluchtgruppe heraus.
Die Überführungsetappen der Tour de France zwischen Pyrenäen und Alpen sind meist die große Chance für Fluchtgruppen. Die Klassementfahrer sind noch erschöpft von den Bergetappen zuvor. Der ewige Kampf gegen das Zeitlimit hat zudem die Nerven der Sprinter strapaziert. Und da der Parcours zwischen den Gebirgen meist immer noch einige kleine Berge aufweist, ist ihre Lust auf neue Qualen oft so gebremst, dass sie ihren Helfern die Lizenz zum Ausreißen erteilen. Ein Blick auf die wichtigsten Regeln dieser Kunst.
Zuallererst wäre da die Zusammensetzung der Gruppe. Damit sie Chancen hat, dem Feld zu entkommen, sollte keiner der Flüchtenden dem Gesamtführenden gefährlich werden können. In den Pyrenäen hatte sich zum Beispiel Alejandro Valverde einmal nach vorn geschlichen, der in der Gesamtwertung nur etwa eine Minute hinter Spitzenreiter Chris Froome lag. Dessen Team Sky entfesselte sogleich eine Verfolgungsjagd. Und in der Gruppe wurde...
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