Im Mogelpackungsdschungel
Verbraucherverband zieht weitgehend positive Bilanz seines Lebensmittelklarheits-Portals
Wer sich von Nahrungsmittelherstellern getäuscht fühlt, kann die entsprechenden Produkte melden. Die Hersteller reagieren aber teils nur unwillig.
Vanillejoghurt ohne echte Vanille, Mango-Smoothie, der hauptsächlich aus Apfel- und Orangensaft besteht, Schweinefleisch in der Kalbsleberwurst - wohl fast jeder Verbraucher hat sich beim Blick auf das Etikett eines Lebensmittels zumindest schon mal gewundert. Wer sich wegen irreführender Angaben gar vom Hersteller getäuscht fühlt, kann das seit fünf Jahren auf der Internetseite www.lebensmittelklarheit.de melden. Das Portal ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) und der Verbraucherzentralen und wird vom Landwirtschaftsministerium unterstützt.
Am Mittwoch zog der vzbv eine weitgehend positive Bilanz des Internetangebots: Die Verbraucher nähmen es gut an, nach anfänglichen Schwierigkeiten auch technischer Art gingen inzwischen durchschnittlich 13 Meldungen pro Woche ein. Die meisten Beschwerden gebe es, weil Verpackungen Inhaltsstoffe vorgaukelten, die nicht oder höchstens marginal enthalten sei...
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