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Verfolgte Genies

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Im Jüdischen Museum Berlin wird von Sonntag an eine Wanderausstellung über jüdische Mathematiker in der deutschsprachigen akademischen Kultur gezeigt. Unter dem Titel »Transcending Tradition« werde das Leben und Wirken jüdischer Mathematikerinnen und Mathematiker in Deutschland von ihrer Emanzipation im 19. Jahrhundert bis zur Verfolgung und Vertreibung im Nationalsozialismus vorgestellt, kündigte das Museum am Dienstag in Berlin an.

Zu sehen seien bis 14. August viele bislang unveröffentlichte Dokumente von der Tätigkeit jüdischer Mathematiker an deutschsprachigen Universitäten und ihrem Beitrag zur deutschsprachigen mathematischen kulturellen Welt. Beleuchtet werde zudem das Leben und Wirken berühmter Mathematiker wie Emmy Noether, Richard Courant, Felix Hausdorff, Max Dehn, Otto Blumenthal, Richard von Mises und John von Neumann.

Anlass der Ausstellung in Berlin ist der 7. Europäische Mathematiker-Kongress vom 18. bis 22. Juli in der Technischen Universität Berlin mit weit über 1000 Teilnehmern aus Europa und der ganzen Welt. Zuvor war die Schau bereits unter anderem in Israel, den USA und Australien zu sehen. epd

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