Psychische Erkrankungen bei Kindern nehmen stark zu

Bis zu 20 Prozent eines Jahrgangs von »Neuen Morbiditäten« wie ADHS und Fettleibigkeit betroffen / Erkrankungsrisiko in finanziell schwachen Familien deutlich höher

Berlin. Bis zu 20 Prozent aller Kinder eines Jahrgangs sind von sich ausbreitenden, altersspezifischen Krankheiten betroffen. Bei diesen sogenannten Neuen Morbiditäten handelt es sich vor allem um Fälle von ADHS, Störungen der sprachlichen und motorischen Entwicklung, Fettleibigkeit oder Medienabhängigkeit, teilte die »Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin« (DGSPJ) mit. Die Beeinträchtigungen würden sich bei rund zwei Millionen Kindern und Jugendlichen nachweisen lassen.

Laut der DGSPJ nehme die Anzahl der behandelten Fälle von »Neuen Morbiditäten« zu, sei es bei Verhaltensstörungen, oder auch bei der Internetsucht. Dadurch finde in der Kinder- und Jugendmedizin eine Schwerpunktverlagerung im Krankheitsspektrum statt. Primär körperliche Krankheiten treten hinter psychischen o...


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