Preiswert und kostbar
Senat verkündet erste Maßnahmen zur Rettung des Sozialwohnungsbestands
Erste Schrittchen zum Erhalt möglichst vieler preisgebundener Wohnungen sind gemacht. Opposition und Initiativen bleiben skeptisch.
Zehntausende Sozialwohnungen sind in den vergangenen anderthalb Jahren aus der Bindung gefallen, bei Zehntausenden weiteren droht dies. »Wir haben die ersten dringlich anliegenden Probleme in Angriff genommen«, sagt Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) zu Beginn der Pressekonferenz, bei der er die Schritte vorstellt, mit denen der Senat den aktuell noch vorhanden Bestand von etwa 117.000 Einheiten möglichst halten will.
Sie sind die Reaktion auf Vorschläge der Expertengruppe zur Reform des Sozialen Wohnungsbaus, die in der vergangenen Woche einen umfangreichen Bericht vorgelegt hatte.
Bereits in der Umsetzung ist die erste Sofortmaßnahme. Die landeseigene Investitionsbank Berlin (IBB) sei »instruiert«, die Zinsen für Förderdarlehen, die für den Bau der betreffenden Häuser ausgereicht wurden, von bisher sieben auf 0,5 Prozent zu senken. »Damit wird eine Absenkung der Mieten auf sechs Euro pro Quadratmeter erreicht«, s...
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