Legida darf sächsischen Grünen-Chef nicht mehr bedrohen
Kasek erwirkt einstweilige Verfügung / Anzeige gegen 200 Personen geplant
Leipzig. Das Landgericht Leipzig hat gegenüber der islamfeindlichen Legida-Organisation eine einstweilige Verfügung erlassen. Dies teilte der sächsische Grünen-Chef Jürgen Kasek am Freitag via Facebook mit. Eine Bestätigung vom Landgericht war nicht zu erhalten. Legida darf laut Verfügung nicht mehr behaupten, dass der Politiker an einem Angriff auf einen Ordner der Rechtsradikalen von Anfang Juli in Großdeuben beteiligt gewesen war. Der Organisation ist es ebenso nicht mehr erlaubt, zu sagen, dass Kasek Porträtfotos von Legida-Ordnern geschossen habe. Auch die Behauptung, dass der Grünen-Cchef gesagt haben soll »Ich schick Dir meine Antifas vorbei«, wird untersagt.
»Der nächste der etwas in dieser Richtung behauptet oder verbreitet, darf damit rechnen, dass ich nicht meine Antifas vorbeischicke, so...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.