Mittelstand warnt vor TTIP-Risiken
Auch aus der Wirtschaft kommt Kritik an dem Freihandelsabkommen
Die deutsche Wirtschaft steht durchaus nicht geschlossen hinter TTIP: 2500 Unternehmen wenden sich gegen das Freihandelsabkommen und fordern stattdessen faire und transparente Vereinbarungen. Eine Unterschriftensammlung übergaben Vertreter einer unabhängigen Wirtschaftsinitiative von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) am Freitag in Berlin an Berend Diekmann vom Bundeswirtschaftsministerium. Er ist dort Referatsleiter für Außenhandel mit den USA, Kanada und Mexiko.
Kleinere Unternehmen warnen damit vor den Risiken des TTIP-Abkommens. Viele Branchen, so auch der Pharma- und Gesundheitssektor, müssten mit Folgen wie Privatisierungsdruck und Kostensteigerungen bei Arzneimitteln rechnen. Die Hälfte der protestierenden Wirtschaftsvertreter kommt aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Handwerk und freie Berufe sind am stärksten vertreten. 87 Prozent der Unterschriften kommen aus Firmen mit weniger als 50 Mitarbeitern...
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