Sinkflug eines Leuchtturmprojekts

Große Teile des HOLM-Gebäudes am Frankfurter Flughafen sind offenbar schwer vermietbar

  • Hans-Gerd Öfinger, Wiesbaden
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit dem »House of Logistics and Mobility« (HOLM) ist erneut ein Großprojekt der hessischen Regierung ins Schlingern geraten. Der Landesrechnungshof spricht von Verlusten in zweistelliger Millionenhöhe.

Das unweit des Frankfurter Flughafenterminals im Stadtteil Gateway Gardens gelegene neuwertige HOLM-Bürogebäude mit einer Nutzfläche von rund 17 500 Quadratmetern war erst Mitte des Jahres 2014 feierlich von Hessens Regierungschef Volker Bouffier (CDU) eingeweiht worden. Hier können Hochschulen und Unternehmen Büroräume sowie Projektarbeitsplätze anmieten und größere Veranstaltungen durchführen.

Die Grundidee des HOLM hatte bereits Bouffiers Amtsvorgänger und Parteikollege Roland Koch vorangetrieben. Das Projekt sollte nach offiziellen Angaben eine stärkere Vernetzung von Logistik- und Mobilitätsbranche, Wissenschaft und Staat zur Bewältigung und Weiterentwicklung des vor allem im Ballungsgebiet Rhein-Main wachsenden Personen- und Güterverkehrsaufkommens erreichen. Das ins Leben gerufene Vernetzungs- und Innovationszentrum sollte als »interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungszentrum« sowie als »Bildungs- und Wissenstransferz...


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