Geheimdienst beobachtet 30 rechte Minigruppen
Potsdam. Neben der rechtsextremen NPD beobachtet der Verfassungsschutz in Brandenburg noch rund 30 Splittergruppen des rechten Spektrums. Dazu gehören Vereinigungen wie die »Nationalsozialisten Ortrand« und die »Bruderschaft 25« aus Frankfurt (Oder) mit je fünf Mitgliedern. Das teilte das Innenministerium auf eine Anfrage der Linksfraktion im Landtag mit. Jeweils 25 Mitglieder zählen im Bundesland die Kleinstparteien »Der III. Weg« und »Die Rechte«. Im Visier des Geheimdienstes sind auch der Mitte März verbotene Verein »Weisse Wölfe Terrorcrew« sowie mehrere derzeit vermutlich inaktive Verbindungen. Dazu gehören die »Fläming Front Belzig«, die »Freien Kräfte Königs Wusterhausen« und die »Blood Brother Nation« aus Frankfurt (Oder). Observiert werden den Angaben zufolge auch zwei als rechtsextrem eingestufte Glaubensgemeinschaften: die »Artgemeinschaft« und der »Bund für Gotteserkenntnis«. Wegen des Datenschutzes will der Verfassungsschutz keine Angaben über personelle Verbindungen von AfD und NPD zu den beobachteten Organisationen machen. Selbstverständlich gebe es Doppelmitgliedschaften, heißt es. dpa/nd
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