In Reinickendorf fährt der Scheich Tretboot

Teil 6 der »nd«-Tourismus-Serie widmet sich dem Tourismus außerhalb der klassischen Sightseeingzone

Reinickendorf feilt an seiner Tourismusstrategie und setzt abseits vom Hauptstadttrubel auf Wassertouristen und Naturfreunde.

Käthi und Heinz Dietel aus Bern in der Schweiz sind begeistert. Sie haben ihre Motorjacht »Peppermint« seit gestern am 24-Stunden-Steg an der Greenwichpromenade vertäut. »Das ist wirklich großartig hier.« An Säulen kann hier für einen Euro Strom aufgetankt werden, auch die Müllentsorgung oder Wasseraufnahme sind möglich. Von den Niederlanden sind die Dietels über die Elbe und diverse Kanäle bis nach Berlin getuckert. Den ganzen Sommer wollen sie in der Region bleiben. »Wir sind mit unserem Schiff völlig autark, darum ist die Möglichkeit, hier anzulegen, für uns optimal.«

Der freie Yacht- und Kanuanleger ist die neueste touristische Errungenschaft des Bezirks Reinickendorf. Mit Hilfe von Fördergeldern des Senats wurde er letztes Jahr gebaut, 426 000 Euro hat der Steg gekostet. »Wir versuchen hier, Angebote zu machen für Menschen, die die Innenstadt schon kennen«, sagt Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockmann über sein Konzept. Der Wassertourism...


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