Sehr stilles Gedenken - nicht nur in Petropawliwka

Der zweite Jahrestag des MH17-Abschusses und das Bemühen um etwas Entspannung in der Ostukraine

Am Sonntag jährte sich der Abschuss von Flug MH17 über der Ostukraine zum zweiten Mal. Es gab nur ein sehr stilles Gedenken.

Auf dem kleinen Platz im Dorf Petropawliwka hatten sich am Sonntag knapp 60 Menschen versammelt. Sie trugen Fahnen, Blumen und Kerzen. Einige hatten kleine Papierflugzeuge gefaltet. Bürgermeisterin Natalia Woloschina hatte mit mehr Teilnehmern gerechnet. Vor allem vermisste sie Angehöre derjenigen, denen man gedachte. Am 17. Juli vor zwei Jahren war hier eine malaysische Boeing vom Himmel geschossen worden. Alle 298 Insassen wurden getötet, die meisten waren Niederländer.

Auch dort, wo die Maschine gestartet war, gedachte man der Toten. In der Nähe des niederländischen Flughafen Schiphol hatten sich sogar um die 800 Menschen zusammengefunden. Unter den Trauernden war zwar der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte, doch auch dieses Gedenken fand nur geringen Widerhall.

Die Passagiermaschine war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über dem Kampfgebiet in der Ostukraine abgeschossen worden. Niederländische Ermittler sind zum ...


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