Containerdorf in Altglienicke für 500 Geflüchtete kommt
Verwaltungsgericht weist Klage von Anwohnern gegen umstrittenes Bauvorhaben zurück
Ein idyllisches Fleckchen Erde am südöstlichen Rand der Stadt, nahe Schönefeld. Eine gepflegte Einfamilienhaussiedlung, in der Mitte eine rund vier Hektar große Brache. Hier will die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) eine Containersiedlung für Geflüchtete errichten. Ende des Monats soll sie fertig sein. Doch eine örtliche Bürgerinitiative wollte dies verhindern, drei Anwohner klagten. Also fuhr die 13. Kammer des Verwaltungsgerichts am Dienstag ins Grüne, um sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten zu machen. Im Anschluss an den Ortstermin sprach sie das Urteil: Die Klage wird abgewiesen.
Die Anwohner beriefen sich auf das Baurecht, ein außerordentlich kompliziertes Instrumentarium. Alles um und im Bau wird mit Gesetzen, Vorschriften und Verordnungen geregelt. So gibt es darin einen »Gebietserhaltungsanspruch«, der alles neu Erbaute mit dem Wohnumfeld in Überstimmung bringen muss. Es gibt das »Gebot d...
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