Axtangriff mit »politischem Motiv«
Jugendlicher Afghane gibt mit seiner Bluttat in einem Regionalzug in Bayern Rätsel auf
Der Angriff eines afghanischen Jugendlichen auf Passagiere in einem Zug bei Würzburg endete mit fünf Verletzten, er selbst starb. Nach der Tat setzte die Suche nach den Motiven ein.
Berlin. Nach der Bluttat eines 17-jährigen afghanischen Flüchtlings in einem Zug nahe Würzburg gingen die Ermittlungsbehörden von einem politischen Motiv aus. Zunächst hatten Ermittler am Wohn- und Tatort »keinerlei Indizien« für eine Vernetzung des Angreifers mit islamistischen Organisationen gefunden, wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in München mitteilte. Der 17-Jährige war am Montagabend mit einer Axt und einem Messer in einem Regionalzug auf Passagiere losgegangen. Er verletzte vier Menschen schwer und einen leicht. Drei Menschen schwebten am Dienstag in Lebensgefahr.
Bei den Opfern handelte es sich um chinesische Touristen, auch eine Passantin wurde verletzt, nachdem der Angreifer den per Notbremse gestoppten Zug verlassen hatte. Ein wegen eines anderen Auftrags in der Nähe befindliches Spezialeinsatzkommando der Polizei hatte d...
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