Brückenschlag zwischen Binz und Prora
Die Strandpromenade vom alten Rügener Ostseebad und bis zum neu gestalteten Riesenkomplex ist fertig
Vor zehn Jahren war die NS-Hinterlassenschaft Prora (Mecklenburg-Vorpommern) ein maroder Betonkomplex. Jetzt entstehen dort schicke Wohnungen. Eine Promenade sorgt für Anbindung an Binz.
Alt und neu wächst zusammen: Der einst in der Nazi-Zeit erbaute und inzwischen boomende Ortsteil Prora auf der Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) bekommt Anschluss an den alten Ortskern des Ostseebades Binz. In den vergangenen Monaten wurde die 3,2 Kilometer lange Binzer Strandpromenade um 950 Meter nach Prora verlängert, das einst von den Nationalsozialisten als »Seebad der 20 000« konzipiert wurde.
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) und der Binzer Bürgermeister Karsten Schneider wollten am Mittwoch die 1,3 Millionen Euro teure Flaniermeile offiziell eröffnen. Die Promenade schaffe eine Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen, die bislang zwei Satelliten waren, sagte der Binzer Kurdirektor Kai Gardeja.
Nach dem Verkauf der NS-Hinterlassenschaft Prora durch den Bund werden dort derzeit Hunderte Ferien- und Eigentumswohn...
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