»Recht auf Stadt kennt keine Grenzen«

Das Wimmelbild »Recht auf Stadt« wurde gezeichnet von Markus Wende nach einer Idee von Marc Amann. Es ist dieser Tage als DIN-A1-Plakat erschienen. Bezugsinformationen und Online- Version: wimmelbild.animationsfilm.de

Wimmelbilder faszinieren Alt und Jung. Auch beim wiederholten Betrachten der Zeichnungen entdeckt man immer wieder neue Details. Das Wimmelplakat »Recht auf Stadt« erzählt zahllose Geschichten der sozialen Bewegungen. Sechs nd-Redakteurinnen und -Redakteure haben aufgeschrieben, was ihnen zu ausgewählten Ausschnitten einfiel.

Legale Wege …

... für Flüchtlinge gibt es viele – theoretisch

Großstädter sind bekanntlich Menschen von Welt. Sie denken nicht nur in üppigeren Maßstäben, nicht wenige von ihnen engagieren sich auch für ein Miteinander von Menschen aller Kontinente und vieler Kulturen. Die »Refugees Welcome«-Bewegung speist sich zu einem Gutteil auch aus der eigenen Erfahrung vieler Stadtbewohner: Sie sind selbst einmal aus der märkischen Prärie, dem Schwabenländle oder Odenwald geflohen. Die Einzelschicksale junger Wissbegieriger und Bobos mittleren Alters werden jedoch lieber unter dem Fachbegriff »Zugezogen« subsumiert.
Während sie legal in die Metropolen der Möglichkeiten gelangen können, müssen Geflüchtete dafür lebensgefährliche Wege beschreiten. Mit Fähren, wie sie mehrmals täglich Nordafrika mit Italien oder türkische mit griechischen Inseln verbinden, können sie nicht reisen. Stattdessen schottet sich Europa mit der Aufrüstung seiner...


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