Kämpfe um Manbidsch

IS lässt Ultimatum von Kurden verstreichen

Der Kampf um die nordsyrische Stadt Manbidsch dauert an. Russland räumt enen offenbar versehentlichen Angriff auf eine US-Basis in Syrien indirekt ein.

Damaskus. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat das Ultimatum kurdischer Kämpfer, eine belagerte Stadt in Nordsyrien zu verlassen, verstreichen lassen. Die kurdisch geführten und von den USA unterstützten Demokratischen Kräfte Syriens (DFS) hatten den Dschihadisten am Donnerstag die Möglichkeit gegeben, sich innerhalb von 48 Stunden aus der Stadt Manbidsch zurückzuziehen. Ein Sprecher der DFS berichtete am Samstag von heftigen Kämpfen in der Stadt.

Das Ultimatum sollte das Leben von Zivilisten in der Stadt schützen. Erst am Dienstag sollen unbestätigten Berichten zufolge 56 Unbeteiligte bei einem Luftangriff der US-geführten Militärkoalition nahe Manbidsch ums Leben gekommen sein, darunter elf Kinder. Das US-Militär hatte eine Untersuchung des Falls angekündigt. Manbidsch ist für den IS strategisch wichtig, weil über die Stadt eine wichtig...


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