»Garten der Nationen« wird eröffnet

  • Lesedauer: 1 Min.

Groß Schönebeck. Das Integrationsprojekt »Garten der Nationen« in Groß Schönebeck (Schorfheide) feiert am Mittwoch Einweihung. Auf rund 2000 Quadratmetern hat Projektleiter Jan Ivers mit Anwohnern und Flüchtlingen aus Syrien, Tschetschenien und Pakistan einen Garten angelegt, der gemeinsam bewirtschaftet wird, teilte das Sozialministerium am Montag mit. Der Garten soll vor allem für Kinder und Jugendliche ein Lern- und Aufenthaltsort werden. Sozialministerin Diana Golze (LINKE) bezeichnete die ehrenamtliche Initiative als »vorbildliches Integrationsprojekt«. Es zeige, dass Menschen aufeinander zugehen müssen, um sich kennenzulernen. Die Integrationsbeauftragte Doris Lemmermeier betonte, das Willkommensteam des Bürgervereins beziehe die neuen Nachbarn aktiv in die Dorfgemeinschaft ein: »Gemeinsam zu arbeiten und zu feiern ist eine wichtige Basis für das Zusammenleben und den Zusammenhalt vor Ort.« Das Grundstück stellt ein Anwohner für zunächst fünf Jahre kostenlos zur Verfügung. Auf der Wiese hat das Willkommensteam gemeinsam mit einem Jugendclub und Flüchtlingsfamilien Hochbeete mit Kräutern, Bohnen, Beeren und Salat bepflanzt. Dazu gibt es einen Grillplatz, ein Gewächshaus für Tomaten und ein Gerätehaus. Zur Eröffnung sollen Obstbäume gepflanzt werden. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.