Terrorverdächtiger Iraker in Polen gefasst

  • Lesedauer: 1 Min.

Warschau. Kurz vor dem katholischen Weltjugendtag in Polen hat die Polizei einen Terrorverdächtigen aus Irak festgenommen. Der 48-Jährige werde verdächtigt, »terroristische« Taten vorbereitet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Demnach wurde der Mann in Lodz im Zentrum des Landes gefasst. Gegen ihn seien Ermittlungen eingeleitet worden. Zuvor hatte der private Fernsehsender Polsat News berichtet, Mitarbeiter des polnischen Geheimdienstes hätten am Sonntag in einem Hotel in Lodz einen 48-jährigen Iraker festgenommen. Demnach hatte der Mann Notizen bei sich, die auf die Vorbereitung »terroristischer« Taten hindeuteten. Diese sollten sich vor allem gegen französische Unternehmen in Polen richten. Wie der Sender weiter berichtete, soll der Verdächtige mehrere Jahre in der Schweiz und dann in Schweden gelebt haben. Vor einigen Tagen sei er nach Polen eingereist. Derzeit suchten die Sicherheitskräfte nach möglichen Komplizen sowie nach großen Mengen Sprengstoff. Zum Weltjugendtag von diesem Dienstag bis Freitag sind bereits Tausende Jugendliche eingetroffen. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.