Kritik unerwünscht

Schuhbranche reagiert mit Ablehnung auf Studien zu schlechten Arbeitsbedingungen

Erste Reaktionen auf die Studie »Labour on Shoestring« über die Arbeitsbedingungen in der Schuhindustrie zeigen: Bis zu einem wirklichen Dialog ist der Weg noch weit.

Dicke Bretter haben sie gebohrt: ArbeiterInnen, Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften. Und immerhin kleine Erfolge können sie vorweisen, nach jahrelangen Streiks und Kampagnen, aber auch nach vielen Opfern durch Fabrikbrände und zusammengestürzte Gebäude. Internationale Abkommen für bessere Arbeitsbedingungen und Gewerkschaftsrechte sind auf dem Weg - die Textilbranche arbeitet daran, den Imageschaden zu beheben.

Anders stellt sich die Situation in der Schuhbranche dar. Nach der Veröffentlichung der Unternehmensbefragung »Trampling workers Rights underfoot - Rechte von ArbeiterInnen mit Füßen getreten« der Kampagne für Saubere Kleidung im Juni diesen Jahres, zeigen die Reaktionen, »hier hat sich im Vergleich mit der Textilindustrie nicht viel getan«. Das sagt Berndt Hinzmann von der Nichtregierungsorganisation Inkota und fügt hinzu: »Die Unternehmen müssen dringend mehr Transparenz und Verantwortung für die gesamte Lief...


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