Trotzig gegen Trump
US-Demokraten machen sich Mut beim Kampf mit dem »gefährlichen Demagogen«
Die Demokraten hat die Angriffslust gepackt. »Feuer frei auf Donald Trump« heißt es am dritten Tag des Konvents. Präsident Obama möchte seinen Job von Hillary Clinton zu Ende gebracht wissen.
Draußen herrschten tropische Temperaturen. Drinnen kochte die Halle. Die US-Demokraten haben am dritten Tag ihres viertägigen Parteikonvents im heißen Sommer von Philadelphia zum Generalangriff auf den Republikaner-Kandidaten Donald Trump geblasen. Barack Obama setzte sich unter dem tosenden Jubel der 4700 Delegierten an die Spitze der Bewegung. Trump habe kaum Lösungen anzubieten. »Er bietet nur Slogans an. Und Angst«, sagte der im Januar nach zwei Amtszeiten scheidende US-Präsident. Anschließend nahm er Hillary Clinton in den Arm, die er eindringlich für seine Nachfolge empfahl.
Die Demokraten boten in den vergangenen Tagen alles auf, was Rang und Namen hat. Michael Bloomberg, der Ex-Republikaner und frühere Bürgermeister von New York, heizte schon vor Obama die Stimmung im Saal an, als er Trump als »gefährlichen Demagogen« bezeichnete. »Ich bin ein New Yorker und wir New Yorker erkennen einen Betrüger, wenn wir ihn sehen.«
Vizepräsid...
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