Kampf um Wasser und Brot
Assads Armee hat das syrische Aleppo komplett abgeriegelt und kündigt »Korridore« an
»Ohne eine militärische Entscheidung in Aleppo wird es keine brauchbaren Gespräche in Genf geben«, zeigte sich ein UN-Militärberater in Damaskus überzeugt, als syrische Delegationen und internationale Medienvertreter sich Ende Januar 2016 auf den Weg zum Genfer See machten. Die jüngsten Ereignisse um Aleppo scheinen das zu bestätigen.
Am Mittwoch hatte das Oberkommando der Syrischen Streitkräfte erklärt, die letzten Versorgungsrouten der bewaffneten Gruppen eingenommen zu haben. Der Nachschub an Kämpfern, Waffen und Munition sei gekappt, die Bevölkerung von Aleppo solle die Armee bei der Beendigung der Kampfhandlungen unterstützen. Alle Kämpfer, die bereit seien, ihre Waffen abzugeben, könnten die Stadt verlassen oder – nach Überprüfung – bleiben. Nationales Interesse müsse über alles andere gestellt werden, so die Armee, die Menschen sollten zur Vernunft kommen.
Die militärische Abriegelung der Stadt stoppt zwar Kämpfer und ...
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