Rettungskräfte in Rostock angegriffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Rostock. 20 Jugendliche haben Rettungskräfte und deren Wagen im Rostocker Stadtteil Lütten Klein (Mecklenburg-Vorpommern) mit Steinen beworfen und mit Glasflaschen bedroht. Dabei sei niemand verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Die Rettungskräfte seien am Freitagabend gerufen worden, weil ein Mädchen, das mit Freunden und Bekannten unterwegs war, hyperventilierte. Als die Rettungskräfte das Mädchen nur vor Ort behandelten und keinen Anlass sahen, es ins Krankenhaus zu bringen, hätten die anderen Jugendlichen randaliert. Die Polizei nahm 14 der 20 Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren fest. Bei drei Jugendlichen fanden die Beamten »betäubungsmittelähnliche Substanzen« sowie eine Softairwaffe. Landesinnenminister Lorenz Caffier (CDU) verurteilte den Angriff auf Rettungskräfte scharf und sprach sich erneut für die Verschärfung des Strafrechts für solche Gewalttäter aus. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -