Zum Mitsingen schön
»Beat Bugs«: Käfer erklären zu 50 Beatles-Stücken die Welt
Das ewig zappelnde, von Abermillionen Schnitten, Sprüngen, Twists zerhackte, vor Modernität ganz aufgeregte Fernsehen ist selbst im Zeitalter der Streamingdienste gelegentlich für Nostalgie gut. Wer eine Animationsserie anschaltet, in der fünf ziemlich menschliche Käfer ziemlich menschliche Dinge im ziemlich menschenleeren Hinterhöfen einer US-amerikanischen Kleinstadt erleben, der erwartet normalerweise einen heillos überdrehten Soundtrack mit Geigenterror, Grundraunen, Dauergebrüll und falls überhaupt mal echten Liedern, dann solchen von zeitgenössischen Retortenstars. Doch »Beat Bugs« auf Netflix belehrt uns eines Besseren - dort trifft man nämlich nicht nur auf die »Beatles«.
Die Zielgruppe der »Beat Bugs« dürfte da zunächst irritiert sein. Das Quartett aus Liverpool mag zwar weltweit die meisten Schallplatten in Umlauf gebracht haben; im Gedächtnis gewöhnlicher Kids vorm Eintritt ins Jugendalter ist die Band in etwa so präsen...
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