Minijobber sind selten rentenversichert
Berlin. Nur wenige Minijobber sorgen selbst für ihre Rente im Alter vor. Mit Stand vom 30. Juni dieses Jahres zahlten 17,9 Prozent der geringfügig Beschäftigten im gewerblichen Bereich für ihre Tätigkeit in die Rentenkasse ein, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht. Im Bereich der Privathaushalte seien es 14,2 Prozent. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Pothmer, kritisierte die mangelnde soziale Absicherung von geringfügig Beschäftigten im Alter. Wenn mehr als 80 Prozent der Minijobber nicht rentenversichert seien, könne man nicht von einer Altersvorsorge sprechen, betonte die Politikerin. Erschreckend sei zudem, dass der Anteil der rentenversicherten Minijobber bei den seit 2013 neu abgeschlossenen Verträgen immer weiter sinke. epd/nd
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