Flüchtlinge werden Wasserwerker

Zehn geflüchtete und nicht geflüchtete Jugendliche erhalten Ausbildungsplätze

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Im Rahmen der Berufsinitiative ARRIVO haben zwölf Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund bei den Wasserwerken ein Praktikum absolviert. Zehn von ihnen dürfen eine Ausbildung beginnen.

Dort, wo auf dem Neuköllner Rollberg der Mittelweg auf die Kopfstraße trifft, steht ein alter Wasserturm. Er gehört zu Pigadi, einem Unternehmen, das im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe die rund 800 Brunnen der Stadt kontrolliert und wartet. Hier haben in den vergangenen Monaten zwei junge Männer ein Praktikum in der Anlagentechnik absolviert. Einer von ihnen ist Flüchtling aus Äthiopien, einer kommt aus Berlin. Im September beginnen sie hier eine Ausbildung - auch dank der Berufsinitiative ARRIVO Berlin.

Die beiden jungen Männer sind Teilnehmer des Projekts »Horizonte« der Berliner Wasserbetriebe. Sechs geflüchtete und sechs nicht geflüchtete Jugendliche nehmen an Einstiegsqualifizierungen teil, die sie befähigen sollen, eine reguläre Ausbildung in dem Bereich zu starten. je fünf junge Männer aus beiden Gruppen haben es geschafft. Sie bekamen am Freitagvormittag ihre Zeugnisse zur erfolgreichen Absolvierung der Maßnahme ausgeh...


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