José Martí wird französisch
Kuba privatisiert seinen internationalen Hauptstadtflughafen
Die Touristen überschwemmen Kuba. Und es werden vermutlich bald noch viel mehr Urlauber auf die sozialistische Karibikinsel kommen. Das bringt die Flughäfen an ihre Kapazitätsgrenzen.
Der Tourismus nach Kuba boomt. Überbelegte Hotels und lange Wartezeiten an den Flughäfen sorgen aber immer wieder für Ärger. Nun beginnt die kubanische Regierung, die Flughäfen des Landes zu privatisieren, um dem Ansturm Herr zu werden. So wird Havannas internationaler Flughafen José Martí künftig von dem französischen Konzern Aéroports de Paris (ADP) betrieben; Erweiterung und Modernisierung soll das französische Bauunternehmen Bouygues Bâtiment International übernehmen. Dies verkündete Kubas stellvertretender Verkehrsminister, Eduardo Rodriguez, jüngst in Havanna. ADP betreibt neben den Flughäfen von Paris weltweit 31 weitere Airports; Bouygues wiederum war an mehreren Großprojekten beteiligt wie dem Bau des Stade de France, des Eurotunnels oder des Flughafens von Hongkong.
Das Projekt in Kuba, das den westlich von Havanna gelegenen Regionalflughafen von San Antonio de los Baños mit einschließt, »sieht die Finanzierung und Durch...
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