Polizei räumt Kirche in Regensburg
Besetzung durch Geflüchtete nach fünf Wochen beendet / Bayerische Flüchtlingsrat kritisiert Räumung
Regensburg. Fünf Wochen haben Flüchtlinge in Regensburg unter der Obhut der Kirche für ihr Bleiberecht demonstriert - am Montag ist das Pfarrheim von der Polizei geräumt worden. Wie viele von den zuletzt noch 16 Flüchtlingen, die in dem Pfarrheim ausgeharrt hatten, freiwillig gegangen sind, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher. Geplant war, dass die Menschen, unter ihnen auch Kinder, mit Bussen zu ihren Unterkünften gebracht werden sollten.
Anfang Juli hatten zunächst knapp 50 Asylsuchende zunächst Zuflucht im Regensburger Dom gesucht. Das Bistum gewährte ihnen zwar kein Kirchenasyl, duldete aber deren Anwesenheit. Die Flüchtlinge verbrachten die Nächte im Durchgangsbereich vor der Sakristei auf eng aneinander gestellten Liegen mit einem einzigen schmalen Fluchtweg ins Freie. Nach einigen Tagen waren die hygienischen Zustände aber nicht mehr zumutbar. Es gibt im Dom zwar Toiletten und Hand...
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