Schweinemast wird vorerst nicht erweitert

  • Lesedauer: 1 Min.

Vetschau. In einem Eilverfahren hat das Verwaltungsgericht Cottbus einen Baustopp gegen die Erweiterung der Schweinemastanlage Tornitz in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) verhängt. Das Umweltlandesamt hatte den Ausbau der Kapazität der Anlage von 65 000 auf 80 000 Plätze ursprünglich genehmigt. Dagegen hatten der Umweltverband Nabu und eine Bürgerinitiative Widerspruch eingelegt. Dem gab das Gericht nun statt, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. Die Betreiber dürfen die Erweiterung vorerst nicht vorantreiben. Allerdings wurde gegen die Entscheidung bereits Berufung beim Oberverwaltungsgericht (OVG) eingelegt. Die Cottbuser Richter monierten, dass das Landesamt das Genehmigungsverfahren nicht mit dem wasserrechtlichen Erlaubnisverfahren abgestimmt und die Beteiligung der Öffentlichkeit in diesem Verfahren sichergestellt habe. Ebenso sei womöglich eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.