Ein kleiner Goldrausch

Im Rudern gewinnen gleich zwei Boote Gold und überstrahlen damit eine absteigende Tendenz

  • Maik Rosner, Lagoa Rodrigo de Freitas
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Als die Männer nach ihrer Fahrt zu Gold gerade erste Interviews gaben und glücklich in die Kameras winkten, um Freunde daheim zu grüßen, trafen auch die deutschen Frauen die perfekte Welle und ruderten in ihrem Doppelvierer zum Olympiasieg. Nur 13 Minuten lagen am Donnerstag zwischen den beiden Siegen auf der Lagoa Rodrigo de Freitas in Rio. Ein kleiner Goldrausch, der die Bilanz der deutschen Olympiamannschaft nach bisher ziemlich mäßigen Tagen deutlich aufbesserte. Und einer, der auch für die Ruderer sehr überraschend kam, zumindest zur Hälfte.

»Wir wollten eine Medaille. Einfach irre, dass es Gold geworden ist. Unglaublich«, sagte Lauritz Schoof nach dem überraschenden Triumph gemeinsam mit Philipp Wende, Karl Schulze und Schlagmann Hans Gruhne über die favorisierten Australier. Die hatten während der Saison mit den besseren Ergebnissen dominiert und hätten es daher verdient gehabt, auch bei den Spielen zu gewinnen, wie Schoof ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.