Mitgründer Whitaker kritisiert Termin des Weltsozialforums

Brasilianischer Aktivist will Alternativ-Treffen wieder parallel zum Davoser Weltwirtschaftsforum / Auch weiter Debatte über Montréal als Austragungsort

Berlin. War es doch falsch, das Weltsozialforum nach Jahren im Globalen Süden erstmals in einem G7-Land stattfinden zu lassen? Die Debatte darüber geht weiter - nicht zuletzt vor dem Hintergrund der geringeren Teilnehmerzahlen des Treffens der Alternativen. Nun hat sich auch einer der Mitgründer des Weltsozialforums zu Wort gemeldet - Chico Whitaker Ferreira, früheres Mitglied der brasilianischen Arbeiterpartei PT. Er kritisierte den Termin des Weltsozialforums in Kanada und rief dazu auf, künftige Treffen wieder parallel zum Davoser Weltwirtschaftsforum stattfinden zu lassen. Auf diese Weise würden die Sozialforen wieder als »die soziale Alternative« sichtbar werden.

Sind sie es derzeit nicht? In der Tat: Die meisten deutschen Zeitungen haben keine Korrespondenten nach Kanada entsandt, anders als in früheren Jahren macht das diesjährige Weltsozialforum nicht so viele Schlagzeilen. »Wenn ich mit gewöhnlichen Einwohnern von Montréa...


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