Vom Ritual zum Rekord und 
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Skateboarding wird olympisch - was sagt das über Sport und Gesellschaft?

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 10.5 Min.

Als im Juli die olympische Fackel durch Brasilien wanderte, durfte sie auch Karen Jonz aus Sao Paulo ein Stück weit tragen. Auf ihrem Facebook-Konto dankte die brasilianische Sportlerin für die »große Ehre« - und 55 000 freuten sich durch Vergabe eines »Like« mit. Zum Vergleich: Wenn der deutsche Turner Fabian Hambüchen etwas zu Olympia postet, »gefällt« das vielleicht 10 000 Nutzern.

Schon das illustriert, was die Olympischen Spiele gewinnen, wenn 2020 in Tokio, wie dieser Tage endgültig beschlossen, das Programm um einige neuere Praktiken erweitert wird, die hierzulande noch immer als Randphänomene gelten. Denn Karen Jonz ist professionelle Skateboardfahrerin und dürfte zu den 40 Frauen und 40 Männern gehören, die in Tokio in zwei Disziplinen zur Olympiapremiere antreten werden.

Titus Dittmann, der seit den 1970ern ein Vermögen als Groß- und Einzelhändler von Skateboardprodukten gemacht hat und inzwischen im Internationalen...


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