IS entführt bei Rückzug aus Manbidsch rund 2000 Zivilisten

Syrische Kurden: Geiseln wurden als menschliche Schutzschilde benutzt / Allianz kann Kleinstadt komplett von Islamisten befreien

Kobane. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben von gegnerischen Verbänden und Aktivisten bei ihrem Rückzug aus Manbidsch etwa 2000 Zivilisten entführt. Die IS-Kämpfer hätten die Menschen am Freitag beim Rückzug aus al-Sireb, dem letzten Viertel der nordsyrischen Stadt, in dem sie noch Widerstand leisteten, verschleppt, erklärten die »Syrischen Demokratischen Kräfte« (SDF).

»Sie haben die Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt, die uns daran gehindert haben, sie ins Visier zu nehmen«, erklärte das Bündnis aus arabischen und kurdischen Kämpfern. Die Dschihadisten seien mit den Geiseln in Richtung Dscharablus geflohen, einer von der IS-Mil...


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