Israel existiert nicht

Hotel Kempinski

  • Jürgen Amendt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Berlin ist bei israelischen Touristen beliebt. Jährlich besuchen Hunderttausende Israelis die deutsche Hauptstadt. Man könnte also meinen, dass die großen Hotels der Stadt - sagen wir mal: das Hotel Kempinski am Kurfürstendamm - dieser Tatsache u.a. dadurch Rechnung tragen, dass die in den Zimmern ausliegenden Telefonlisten mit den Ländervorwahlen auch Israel enthält. Seit Donnerstag steht Israel auch auf dieser Liste des Hotels Kempinski, aber es bedurfte schon eines Artikels von Claude Lanzmann in der »FAZ«, um diese Lücke zu schließen.

Der französisch-jüdische Regisseur und Résistance-Kämpfer, der u.a. wegen seines Dokumentarfilms »Shoah« über die millionenfache, industriell betriebene Ermordung der europäischen Juden bekannt wurde, weilte zu Beginn dieser Woche in Berlin, um an der Beisetzung der Ende Juli verstorbenen Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff teilzunehmen, mit der er von 1971 bis 1981 verheirat...


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